Der Unterschied liegt in ihrer Definition und rechtlichen Bedeutung. Hausunterricht wird von der Schulbehörde genehmigt, von einer Lehrperson zuhause durchgeführt und finanziell gefördert, während häuslicher Unterricht die alleinige Verantwortung der Eltern ist und von der Bildungsdirektion genehmigt werden muss.

Der Antrag erfolgt über ein schriftliches Ansuchen bei der Schulbehörde, dem ein fachärztliches Attest beigefügt ist, das die Einschränkung des Kindes bestätigt.  

Das Kind muss ordentlicher Schüler an einer Pflichtschule sein und aufgrund von Krankheit, Behinderung oder Beeinträchtigung nicht am regulären Unterricht teilnehmen können.

Dies erfolgt in der Regel durch ein separates schriftliches Ansuchen, das je nach Bundesland unterschiedliche Anforderungen erfüllen muss.

Der Avatar ermöglicht abwesenden Schülern die Teilnahme am Präsenzunterricht über Videokommunikation und fördert soziale Integration und Bildungskontinuität.

Als rechtliche Grundlage in Österreich gibt es ein Schreiben des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, welches den Einsatz regelt. Die Verwendung des Avatars unterliegt den Datenschutzbestimmungen und erfordert die Einwilligung der beteiligten Schüler oder ihrer Erziehungsberechtigten. 

Die Person muss einen ständigen Pflegebedarf aufgrund von Behinderung oder Sinnesbeeinträchtigung haben, der voraussichtlich mindestens sechs Monate andauert.

Nach der Einreichung folgen ein Hausbesuch, eine Ladung zu einem Arzt der Pensionsversicherungsanstalt und die Ausstellung eines Bescheids über die festgestellte Pflegestufe.

Der Antrag wird entweder online oder offline über ein Formular bei der zuständigen Versicherungsanstalt eingereicht.

Die Bearbeitungszeit vom Antrag bis zum Bescheid kann mehrere Monate dauern, und das Pflegegeld wird rückwirkend ab dem Datum der Antragstellung ausgezahlt.

Das Pflegegeldgutachten ist die Grundlage für die Pflegestufe. Es muss gesondert angefordert werden und enthält eine Bewertung des Pflegeaufwands in Stunden pro Monat.

Die Pflegestufen werden basierend auf dem Pflegebedarf in Stunden pro Monat festgelegt. Es gibt sieben Pflegestufen mit unterschiedlichen Beträgen an monatlichem Pflegegeld.

Ja, es gibt verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten wie den Angehörigenbonus und die Selbstversicherung pflegender Angehöriger.

Die erhöhte Familienbeihilfe ist eine finanzielle Unterstützung in Österreich für Familien mit besonderen Bedürfnissen, die zusätzlich zur regulären Familienbeihilfe gewährt wird.

Entweder muss das Kind einen Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent haben oder dauerhaft außerstande sein, sich selbst den Unterhalt zu verschaffen.

Die Antragstellung erfolgt mittels Formular über das zuständige Wohnsitzfinanzamt, das ausgefüllt und unterzeichnet eingereicht werden muss.

Es werden Informationen zum Kind, zur antragstellenden Person, zur erheblichen Behinderung oder Erkrankung sowie zum Zeitpunkt des Eintritts der Behinderung benötigt. Finde dazu eine Checkliste zum Ausdrucken und eine ausgefüllten Musterantrag.

Mobile Begleitung oder Betreuung ist eine spezialisierte Dienstleistung, die Familien mit herausfordernden Situationen unterstützt, insbesondere wenn ein Kind eine Beeinträchtigung oder Behinderung hat. In Niederösterreich bietet CARDO diese Dienstleistungen an.

CARDO bietet stundenweise Betreuung für junge Menschen ab dem 6. Lebensjahr mit intellektueller Beeinträchtigung und massiven Verhaltensauffälligkeiten an. Die Betreuung richtet sich auch an Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen und psychischen Erkrankungen, die zu Hause leben und keine Tagesstruktur besuchen können.

Der Prozess besteht aus vier Schritten:

• Vereinbarung eines Beratungsgesprächs mit spezialisierten Betreuungsdiensten.
• Erfüllung der Anforderungen und Ausfüllen des Antragsformulars "Antrag – NÖ Sozialhilfegesetz 2000".
• Prüfung des Antrags durch die Abteilung Soziales und Generationenförderung des Landes Niederösterreich.
• Erhalt einer Bestätigung über die Bewilligung und Bekanntgabe des Betreuungsausmaßes im Monat.
  

Es wird ein Selbstbehalt für den Antragsteller verrechnet. Die Höhe des Selbstbehalts wird beim Beratungsgespräch erläutert.

Die Selbsthilfegruppe Autismus Waldviertel und Autimus NÖ West bieten Plattformen für Eltern autistischer Kinder und Jugendlicher. Sie organisieren unter anderem Gesprächsrunden und Fachvorträge von Experten, um Eltern zu unterstützen und ein besseres Verständnis für Autismus zu fördern.

Die Organisation fasd-netzwerk.at setzt sich für Menschen mit FASD und ihre Familien in Österreich ein. Sie bieten Hilfe, Informationen und Unterstützung für Familienangehörige und arbeiten daran, das Bewusstsein und Verständnis für FASD zu fördern.

Die CARDO Gemeinnützige GmbH bietet stundenweise, familienentlastende Betreuung für junge Menschen mit Beeinträchtigungen in Niederösterreich an, einschließlich Autismus-Spektrum-Störungen und psychischen Erkrankungen.

Die Vereinigung JUSB bietet kostenlose juristische Unterstützung bei Gerichtsverfahren, insbesondere bei Ablehnung oder unzureichender Einstufung von Pflegegeldanträgen, für Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen.

Der Klagsverband setzt sich für das Recht auf Gleichstellung und Antidiskriminierung ein und bietet rechtliche Beratung und Unterstützung bei Diskriminierungsfällen aufgrund verschiedener Merkmale an.

Der Verein Nomaden bietet Beratung, Begleitung und Unterstützung für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen und ihre Angehörigen und setzt sich für ein besseres Verständnis von Autismus in der Gesellschaft ein.